Wenn die Schweiz das Netto-null-Ziel erreichen will, muss sich der material- und energieintensive Bausektor radikal verändern. Ansätze für ressourcenschonendes Bauen sind durchaus vorhanden. Nur, wie können sie sich durchsetzen?
Wie gelingt die ökologische Transformation des Schweizer Gebäudeparks?
Illustrationen: Claudine Etter
Wenn die Schweiz das Netto-null-Ziel erreichen will, muss sich der material- und energieintensive Bausektor radikal verändern. Ansätze für ressourcenschonendes Bauen sind durchaus vorhanden. Nur, wie können sie sich durchsetzen?
Die Transformation des Schweizer Gebäudeparks birgt soziale Risiken. Das zeigt sich immer deutlicher in den Städten, wo vermehrt Häuser und ganze Siedlungen mit günstigen Wohnungen abgerissen werden. Wie konnte es so weit kommen, und wie können Gemeinden dagegenhalten?
Auf dem Weg zu einer Netto-null-Architektur sind Holz und Lehm als Baumaterialien ein grosses Versprechen. Doch Beton wird bleiben. Man muss ihn aber intelligenter einsetzen.
Ein Drittel des Baumaterials landet beim Abbruch direkt auf der Halde. Und auch sonst ist es mit dem Recycling beim Bauen kompliziert. Bis zur echten Kreislaufwirtschaft ist noch ein weiter Weg. Vielleicht bräuchten wir radikal neue Ideen?
In Einfamilienhäusern sieht die Architektin Mariette Beyeler viel ungenutztes Potenzial. Weiterbauen heisst das Rezept, für das die Visionärin unermüdlich Aufklärungs- und Inspirationsarbeit bei Gemeinden und Hausbesitzenden leistet.
Immobilien eignen sich für die Geldwäscherei besonders gut. Warum und wie das funktioniert, erklärt Rechtsanwalt Fabian Teichmann, Autor des Buches «Methoden der Geldwäscherei».
Wir haben vier Fachleute des Bauwesens an einen Tisch gebeten, um über ein paar grundsätzliche Fragen des klimagerechten Bauens zu diskutieren.
ZAD-Aktivistinnen und -Aktivisten gehen ähnlich vor wie Hausbesetzerinnen und -besetzer. Ihre Forderungen gehen aber weit über jene nach erschwinglichem Wohnraum hinaus.
Ganz im Westen der Schweiz erprobt die Wohnbaugenossenschaft Equilibre nachhaltiges Bauen und Wohnen, so konsequent wie wohl keine andere hierzulande. Seit den Anfängen dabei ist auch die ABS – als einzige Bank.
Die Alternative Bank Schweiz will bis 2030 die CO2-Emissionen all ihrer Finanzierungen auf netto null senken. Dafür muss sie vor allem bei den finanzierten Gebäuden ansetzen: Diese sind für 94 Prozent der Emissionen verantwortlich.
Der Verein Casafair richtet sich an verantwortungsvolle Immobilienbesitzerinnen und -besitzer und setzt sich unter anderem für klimafreundliches Bauen ein.
Der weltweite Verbrauch an natürlichen Ressourcen hat sich seit 1970 mehr als verdreifacht und nimmt weiter zu.
Eine enkeltaugliche Wirtschaft lässt sich auf verschiedene Weise gestalten – ein Weg ist Social Entrepreneurship (soziales Unternehmertum).
Für urbaMonde müssen die Bewohnerinnen und Bewohner im Zentrum der Stadtentwicklung stehen: Ihr Engagement führt zu urbanen Räumen, die der Gemeinschaft dienen und zu nachhaltigem, integrativem und erschwinglichem Wohnraum. Der Verein ist rund um die Themen Grundeigentum und Finanzierung tätig – in der Schweiz und international.