Der Verein Casafair richtet sich an verantwortungsvolle Immobilienbesitzerinnen und -besitzer und setzt sich unter anderem für klimafreundliches Bauen ein. Geschäftsleiterin Kathy Steiner gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Ziele und Angebote des Verbandes.
Wer ist Casafair, und was macht der Verband?
Kathy Steiner Casafair setzt sich für klimafreundliches Bauen, bezahlbaren Wohnraum, haushälterische Bodennutzung und faire Miet- und Nachbarschaftsverhältnisse ein. Auslöser für die Gründung 1988 war die «Stadt-Land-Initiative gegen die Bodenspekulation»: Boden sollte der Spekulation entzogen werden und die Vergabe von Bauland vermehrt im Baurecht erfolgen. Heute zählt der Verband über 14 000 Mitglieder und ist in der Suisse romande unter dem Namen «HabitatDurable» aktiv.
Was verbindet die ABS und Casafair?
Die ABS und Casafair setzen sich für dieselben Ziele ein. Zudem richten sich beide an Menschen, die sich einen verantwortungsvollen Umgang mit Eigentum auf die Fahne geschrieben haben – so, wie es beispielsweise im deutschen Grundgesetz formuliert ist: Eigentum verpflichtet, sein Gebrauch soll stets der Allgemeinheit dienen. Für Casafair wie für die ABS endet Verantwortung weder am Gartenzaun noch an der Landesgrenze. Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit können nur funktionieren, wenn sie sowohl die lokale als auch die globale Dimension berücksichtigen.
Welche Vorteile haben Kundinnen und Kunden der ABS als Mitglied von Casafair?
Beim Abschluss einer Hypothek bei der ABS bekommen Kundinnen und Kunden, die noch nicht Casafair-Mitglied sind, ein Jahr die Mitgliedschaft geschenkt. Unsere Mitglieder profitieren von Beratung, Fachwissen, Dienstleistungen und Weiterbildung in allen Fragen rund um Wohneigentum.
Ein Team aus Expertinnen und Experten steht den Mitgliedern von Casafair mit Rat und Know-how zur Verfügung. Mit welchen Fragen und Anliegen wenden sich Mitglieder häufig an diese Fachpersonen?
Eigentlich führen wir sogar zwei Teams aus Expertinnen und Experten, die Rechtsberatung und die Bauberatung. Die Anfragen sind sehr divers und reichen von Fragen zum Mietrecht über Knatsch bei Stockwerkeigentümergemeinschaften bis zu Schimmel im Schlafzimmer und mangelhaften Bauarbeiten. Alle Mitglieder erhalten eine 15-minütige Beratung kostenlos. Viele Beratungsanfragen lassen sich in dieser Zeit erledigen, einige brauchen die Weitervermittlung an eine spezialisierte Fachperson.