Der Klimawandel erfordert schnelle und einschneidende Veränderungen. Aber wer muss diese in Angriff nehmen? Ein Gespräch mit Ivo Wallimann-Helmer, Professor für Environmental Humanities an der Universität Freiburg.
Die Erderwärmung muss auf maximal 1,5 Grad über vorindustriellem Niveau begrenzt werden. Dafür müssen wir unsere CO2-Emissionen auf netto null senken – und zwar schnell. Aber (wie) schaffen wir das?
Titelbild: Claudine Etter
Der Klimawandel erfordert schnelle und einschneidende Veränderungen. Aber wer muss diese in Angriff nehmen? Ein Gespräch mit Ivo Wallimann-Helmer, Professor für Environmental Humanities an der Universität Freiburg.
Die Bewegung zum Rückzug von Investitionen aus fossilen Energieunternehmen hat in der Schweiz Fahrt aufgenommen. So zogen einige öffentlich-rechtliche Pensionskassen ihre Gelder zumindest aus der besonders klimaschädlichen Kohle zurück.
Während die Erdöllobby weiterhin CO2-Reduktions-Ziele bekämpft und die Klimajugend den Aufstand probt, arbeiten immer mehr Schweizer Unternehmen auf eine CO2-neutrale Zukunft hin. Ein Gespräch mit Christian Zeyer, Geschäftsführer von Swisscleantech.
Kann ein Unternehmen, dessen Kerngeschäft viel CO2 verursacht, die Energiewende vollziehen? Ja, sagt ausgerechnet ein Gas-Unternehmen: Energie 360°, der grösste Schweizer Gasanbieter, setzt auf erneuerbare Energien.
Die Divestment-Bewegung wird weltweit immer stärker. Doch nicht alle Expertinnen und Experten für nachhaltige Finanzen halten es für zielführend, Investitionen aus fossilen Energieunternehmen abzuziehen.
Was passiert, wenn die Politik zu lange zaudert und keine griffigen Massnahmen gegen die Klimaerhitzung beschliesst? Wenn auch Divestment nichts nützt und die multinationalen Energieunternehmen weiterhin ungehindert Erdöl fördern?
An den Klimademonstrationen klären Jugendliche immer wieder darüber auf, wie problematisch die Kohle- und Erdölinvestitionen von Schweizer Grossbanken sind. Einzelne rufen dazu auf, zur ABS zu wechseln. Macht das Sinn?
Der Jungunternehmer Pedro Miranda verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: Bis Ende 2020 möchte er mit seiner Firma Younergy Solar SA 1000 Schweizer Einfamilienhäuser mit einer Solaranlage ausrüsten.
Wie wird man eigentlich soziale Bankerin oder ökologischer Banker? Eine eigene Berufsausbildung gibt es dafür nicht. Die Summer Schools des Institute for Social Banking unterstützen die Alternative Bank Schweiz in der notwendigen Personalentwicklung.
Der neue Zürcher Regierungsrat Martin Neukom bekennt sich klar zum Netto-null-Ziel. Und er befindet sich in einer Schlüsselposition für dessen Umsetzung: Als Baudirektor ist er auch zuständig für Energie und Umwelt.