Digitales Geld

Vom Kampf um die Geldhoheit bis zur Umweltbilanz von Bitcoin und Co.

Illustrationen: Claudine Etter

Moneta #2-2022
Editorial

Top, die Wette gilt?

Zu Beginn war es eine Spielerei für Nerds, nichts weiter – warum nicht versuchen, eine digitale Entsprechung zum Geld zu bauen? Ein durchaus nahe liegender Gedanke, denn Geld ist ja eigentlich einfach eine Abmachung, ein riesiges Netz an Kontoständen und Transaktionen. Und auch wenn wir dieses Netzwerk längst mit digitalen Mitteln handhaben, wurzelt es noch tief im Analogen. Ein Bitcoin dagegen: pure Information, losgelöst von allen Konventionen, losgelöst auch von allem, was wir normalerweise mit Geld
assoziieren – Banken, Geldscheine, Goldreserven. Ob das funktioniert?
Das konnte niemand wirklich sagen, Kryptowährungen waren ein Experiment, eine kühne Behauptung. Dass man sich auch mit Kryptos etwas Konkretes  kaufen könnte, blieb lange eine Fantasterei, vor allem auch deshalb, weil sie kaum etwas wert waren. 2010 entsprach ein Bitcoin gerade mal 10 Rappen. Irgendwann wurde aus dem Spiel Ernst, der Kurs von Bitcoin und Konsorten explodierte regelrecht. Insofern ist der jüngste Kurszerfall sicher schmerzhaft für die Trittbrettfahrerinnen und -fahrer, die sich einen schnellen Profit  erhofften.
Aber noch gilt die Wette, dass in der Blockchain ein tatsächlicher Wert
codiert ist und nicht einfach Nullen und Einsen.
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Was kommt noch? Es gibt im Prinzip drei Szenarien: Entweder behalten die Skeptikerinnen und Skeptiker recht und der Krypto-Hype fällt früher oder später in sich zusammen – womöglich entpuppt sich das Ganze als elaboriertes Schneeballsystem. Oder Kryptowährungen etablieren sich neben dem klassischen, derzeit von den Zentralbanken dominierten Geldsystem, es käme zu einer Geld-Pluralität. Oder aber, und das wäre die unheimlichste  Variante: Die Blockchain verdrängt alle anderen Zahlungsmittel. Dann wäre  Geld einfach eine weitere prädigitale Technologie, die weggespült wird. Und mit ihr vielleicht auch die dazugehörenden gesellschaftlichen Strukturen. Ein guter Moment jedenfalls, um über das Wesen des Geldes nachzudenken – man könnte auch sagen: darüber, was es uns bedeutet.

Roland Fischer, Redaktor
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Wohnbaugenossenschafts-Experte Peter Schmid diskutiert mit moneta, wie private und genossenschaftliche Bauträger verhindern können, dass bauliche Erneuerungsprojekte auf Kosten der sozial Schwächsten gehen.

09.06.2022 von Esther Banz
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09.06.2022 von Roland Fischer & Muriel Raemy
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«Kein Bedürfnis und zu viele offene Fragen»


Beitrag der ABS

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09.06.2022 von Simon Rindlisbacher

Mit essbaren Salzen gegen den Klimawandel


Beitrag der ABS

Mit dem Wärmespeicher von Cowa Thermal Solutions lässt sich die Kapazität von Speichertanks in Heizsystemen verdreifachen. Er funktioniert mit natürlichen Salzen und soll dazu beitragen, den Klimawandel aufzuhalten.

09.06.2022 von Simon Rindlisbacher

Die nachhaltige Transformation beflügeln


Beitrag der ABS

«Machʼs jetzt. Machʼs richtig», lautet das Motto einer Kampagne, mit der die ABS aktuelle und potenzielle Kundinnen und Kunden motivieren will, die nachhaltige Transformation anzugehen. Schwerpunkte sind ökologische Sanierungen, nachhaltige Geschäftsmodelle und innovative Energieprojekte.

09.06.2022 von Rico Travella

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Beitrag der ABS

Sie möchten einfach und kontinuierlich ein Vermögen aufbauen? Sie wollen ­langfristig mehr Ertrag als auf dem Konto – und trotzdem jederzeit über Ihr Geld verfügen können? Sie wollen Ihr Kapital an den Finanzmärkten inves­tieren, aber nur in nach­haltigen Anlagen? Dann ist der neue ABS-Fondssparplan ab dem kommenden Herbst genau richtig für Sie.

09.06.2022 von

Online-Plattform Magic Tomato: Lebensmittel täglich frisch


Beitrag der ABS

Magic Tomato ist eine Online-Plattform, die wie ein ­Einkauf auf dem Markt bei lokalen Produzenten ­funktioniert — nur eben digital. Das ist in der Schweiz einzigartig — auch wie Magic Tomato sein Wachstum plant: mit der Öffnung seines Kapitals für «­Community» und Kundschaft.

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Nachhaltiges Bankenmodell ist gefragt


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Die ABS hat 2021 ein solides Ergebnis erzielt. Sie weist einen Gewinn von 0,6 Millionen Franken aus und hat sowohl bei den Kundengeldern als auch bei der Kreditvergabe weiter zugelegt. Immer mehr Kundinnen und Kunden tragen das konsequent sozial-ökologisch ausgerichtete Geschäftsmodell mit. Vor allem im Bereich der konsequent nachhaltigen Anlagen verzeichnete die ABS deutliches Wachstum.

09.06.2022 von Rico Travella