Trotz anhaltendem Tiefzinsumfeld wächst die ABS in vielen Bereichen: Sie zählt neu 43 230 Kundinnen und Kunden. Das sind 1653 mehr als im Jahr zuvor. Auch die Kundengelder stiegen um 4,1 Prozent auf 1,971 Milliarden Franken, obwohl auf vielen Konten die Negativzinsen ausgeweitet wurden. Dementsprechend nahm die Bilanzsumme um 4,6 Prozent auf 2,24 Milliarden Franken zu. Die verwalteten Vermögen wuchsen um 6,3 Prozent auf 2,57 Milliarden Franken. Die Anzahl Aktionärinnen und Aktionäre ist auf 8709 gestiegen und die Eigenmittel auf 257,7 Millionen Franken. «Konsequente Nachhaltigkeit und der Verzicht auf alle Geschäfte, die diesen Grundsätzen nicht entsprechen, sind unserer Kundschaft etwas wert. Es ist schön, zu sehen, dass es eine wachsende Bewegung für wertebasiertes Banking gibt», sagt Anita Wymann, Präsidentin des Verwaltungsrates der ABS. «Die ABS ist eine Pionierin dafür und will das auch in Zukunft sein: Sie will mithelfen, die Klimaziele sozialverträglich zu erreichen.» Der Gewinn der ABS liegt leicht über dem Vorjahr. Die anhaltende Reduktion des Brutto-Zinserfolges und die deutlich gestiegenen Kapitalkosten konnten durch die Negativverzinsung der Passivkonten aufgefangen werden. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verzeichnete aufgrund stark gestiegener Volumina eine markante Ertragssteigerung.