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02.10.2024 von Team Kommunikation ABS

«Vielleicht wird es auch ganz anders aussehen»

Berufe wandeln sich ständig, bedingt durch die Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt. Aus dem Wagner wurde die Fahrzeugbaumechanikerin, Köhler oder Laternenanzünder gibt es nicht mehr, dafür neue Berufe wie die Umweltinformatikerin oder den Energieberater. Welche der heutigen Berufe sind zurzeit einem Wandel unterworfen? Wie stellen sich heutige Schülerinnen und Schüler ihre künftigen Berufe vor? Das haben wir eine Sekundarschulklasse in Pratteln gefragt.

Artikel in Thema ARBEIT. ARBEIT?
Foto: zvg

Konkret haben wir die Schülerinnen und Schüler der Klasse gefragt: Was ist euer Traumberuf? Wie wird sich dieser Beruf in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren verändern? Zum Beispiel wegen der Digitalisierung? Oder dem Klimawandel? Oder der Migration? Oder wegen Ansprüchen, die ihr und eure Generation an den Arbeitsmarkt herantragt? Auf welche dieser Veränderungen freut ihr euch? Welche Veränderungen machen euch Sorgen? Die jungen Leute haben dazu einen kurzen Text geschrieben.


Isabelle

Flugbegleiterin

Nach dem Gymnasium möchte ich gern eine Ausbildung zur Flugbegleiterin machen. Ich ­würde gern viel reisen, ich finde den Gedanken grossartig, dies mit meinem Beruf zu verbinden. Ich finde es spannend, dass ich auf jedem Flug neue Leute kennenlerne und an den verschiedenen Destinationen auf neue Kulturen treffe. Ich bin ein sehr offener Mensch und liebe es, mich mit Leuten zu unterhalten, und finde die Vorstellung schön, den Passagieren mit einem ­tollen Service den besten Flug ihres Lebens zu ermöglichen. In zehn Jahren bin ich 24 Jahre alt und der Beruf Flugbegleiterin sieht vielleicht ganz anders aus. Ich frage mich aber: «Wie anders?» Sind wir Menschen dann schon durch Roboter ersetzt worden, oder fliegt man gar nicht mehr? Ich denke, dass die Ausbildung zur Flugbegleiterin schwieriger wird. Sie werden mehr verlangen in Hinsicht auf Gesundheit und Hygiene. Man ­sollte manche Sachen vielleicht hygienischer handhaben, und alle sollten gut Bescheid wissen, was man in einem medizinischen Notfall machen sollte. Die Hygiene wird immer wichtiger, und viele Menschen tragen viel mehr Sorge dafür, dass alles sauber ist. 
Das Check-in ist heutzutage schon sehr digital. Wenn wir in zehn Jahren den Flughafen betreten werden, sind es vielleicht Maschinen oder Roboter, die den Security-Check machen, und wir werden nicht mehr von Menschen kontrolliert. Vielleicht gibt es Roboter, die einem zur Seite stehen und einen zum Gate führen werden. Man könnte seine Tickets einscannen, und sie würden uns alles zu unserem Flug erklären. Die Flugbegleiterinnen und Leute, die sich um die Flüge kümmern, könnten sich so mehr auf die Wünsche der Reisenden konzentrieren und schneller vielen Leuten behilflich sein. Ich freue mich, dass es irgendwann Roboter geben wird. Andererseits finde ich den Gedanken daran, dass dann viel weniger Leute am Flughafen arbeiten können, etwas beunruhigend. So habe ich weniger Chancen, einen Job zu bekommen, da vieles durch Maschinen ersetzt wird. Ich bin gespannt, wie der Job in der Zukunft aussieht, und lasse mich überraschen. Vielleicht wird es auch ganz anders aussehen. Das weiss keiner.


Ledion

Firmenberater

Ich möchte später gern Firmenberater in der Finanzbranche werden, weil ich denke, dass dieser Beruf wirklich gut zu mir passt. Ich habe ein gutes ­Verständnis dafür, wie man mit Menschen und Unternehmen umgeht, und ich interessiere mich sehr für ­alles, was mit Finanzen zu tun hat. Die Art und Weise, wie die Wirtschaft funktioniert und wie man finanzielle Strategien entwickelt, finde ich packend. Das motiviert mich total, in diesem Bereich zu arbeiten. Aber wenn ich an die Zukunft denke, mache ich mir auch ein bisschen Sorgen, besonders wegen der künstlichen ­Intelligenz (KI) und darüber, wie sie die Finanzbranche beeinflussen könnte. In den nächsten 15 Jahren könnte KI so weit sein, dass sie extrem gute Finanztipps gibt, vielleicht sogar besser als Menschen. Dieser Gedanke beunruhigt mich, weil es sein könnte, dass Firmenberater dann nicht mehr so gebraucht werden, weil KI einfach schneller und effizienter ist. Auf der anderen Seite glaube ich aber auch, dass es Gründe gibt, warum KI nicht alles in der Finanzberatung übernehmen wird. Unternehmen könnten ihre Balance verlieren, wenn sie sich zu sehr auf Algorithmen und maschinelle Entscheidungen verlassen. Ausserdem könnte es sein, dass schwache Unternehmen durch den Einsatz von KI plötzlich besser dastehen, was den fairen Wettbewerb verzerren würde. Das wäre irgendwie wie ein «Cheat­code» in einem Spiel. Ich denke, dass man als Firmenberater nicht nur technisches Wissen braucht, sondern auch viel Erfahrung und ein gutes Verständnis dafür, wie Menschen Entscheidungen treffen und wie ihre Emotionen dabei eine Rolle spielen. Diese menschliche Seite kann KI meiner Meinung nach nicht vollständig ersetzen. Deshalb bin ich überzeugt, dass mein Beruf auch in der Zukunft wichtig bleiben wird. Es wird immer Unternehmen geben, die persönliche Beratung und individuelle Unterstützung brauchen, um erfolgreich zu sein. KI kann sicherlich ein nützliches Werkzeug sein, aber die Erfahrung und das Urteilsvermögen eines Menschen sind unersetzlich. Darum glaube ich fest daran, dass mein Beruf auch in den kommenden Jahren von grosser Bedeutung sein wird.


Luka

Informatiker

In 15 Jahren wird der Beruf des Informatikers wahrscheinlich ganz anders aussehen als heute. Die Technologie entwickelt sich schnell weiter, und das hat grosse Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Ich stelle mir vor, dass Informatiker in der Zukunft noch wichtiger werden, weil fast alles mit Computern und Software zu tun hat.
Zuerst einmal wird die künstliche Intel­ligenz (KI) eine viel grössere Rolle spielen. Die grosse ­Zusammenarbeit mit der neuen Technologie ist sehr faszinierend für mich. Heute gibt es schon viele Anwendungen von KI, aber in 15 Jahren wird sie ­wahrscheinlich in fast jedem Bereich eingesetzt. ­Informatiker werden nicht nur Programme schreiben, sondern auch KI-Systeme entwickeln, die ­selbstständig lernen und Entscheidungen treffen ­können. Das bedeutet, dass sie viel mehr über ­Maschinen lernen und Daten analysieren müssen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Cyber­security. Da immer mehr Menschen online sind und Daten digital gespeichert werden, wird der Schutz ­dieser Daten sehr wichtig. Informatiker werden sich darauf spezialisieren müssen, Systeme zu entwickeln, die sicher sind und Hackerangriffe abwehren können. Das wird spannend, aber auch herausfordernd sein.
Ausserdem wird die Zusammenarbeit zwischen Informatikern und anderen Berufen zunehmen. In der Zukunft werden Informatiker nicht nur in ­IT-Firmen arbeiten, sondern auch in Bereichen wie ­Medizin, Bildung und sogar Kunst. Sie werden mit Ärzten, Lehrern und Künstlern zusammenarbeiten, um viele Lösungen zu finden. Das bedeutet, dass sie auch gute Kommunikationsfähigkeiten brauchen werden, um ihre Ideen zu erklären und im Team zu arbeiten.
Eine weitere Neuigkeit könnte die Arbeit im Homeoffice sein. Viele Menschen haben während Corona gelernt, dass sie von zu Hause aus genauso viel schaffen können. Informatiker könnten also neue Arbeitszeiten und Arbeitsorte haben, was das Berufs­leben angenehmer macht.
Zusammengefasst heisst es, dass der Beruf des Informatikers in 15 Jahren viel energischer und vielfältiger sein wird. Die Kombination aus Kl, Cyber­security und Zusammenarbeit wird neue Möglich­keiten bringen. Das Einzige, was mir Sorgen bereitet, ist, dass der Beruf viel mit Maschinen zu tun haben wird. Das heisst also, man muss erst die Maschinen gut kennen, um dem Beruf näherzukommen.
Ich finde es spannend, darüber nachzudenken, wie sich dieser Beruf entwickeln wird, und ich ­hoffe, dass ich eines Tages selbst Informatiker werden kann!


Joline

Ärztin

Im Moment habe ich keinen Traumberuf. Als Kind wollte ich immer Ärztin werden. Meine Vor­bilder waren mein Gotti, welche Ärztin ist, und meine Mutter, die noch immer in der Pflege arbeitet. Ich verkleidete mich als Ärztin und hatte einen Koffer mit medizinischen Instrumenten und Spritzen. Damit durfte ich manchmal meine beiden Geschwister behandeln. Aber was wäre, wenn ich meinen Kindheitstraum verfolgen würde? Wie sähe die Arbeit einer Ärztin in zehn Jahren aus?
Oft habe ich schon erzählt bekommen, dass die Generation Z schwierig sei. Die Jugendlichen von heute wollen ein Gleichgewicht zwischen ihrem Privat- und ihrem Arbeitsleben. Work-Life-Balance. Diese Einstellung hat bestimmt positive und negative Seiten. Ich selbst kann das natürlich nicht einschätzen, und ich will auch keine Vorurteile haben. Heutige Jugendliche sind eher von sich überzeugt und teilen ihre Meinung offen mit, was für Erwachsene nicht immer einfach zu akzeptieren ist. 
Ein Vorteil ist sicher auch, dass die jüngere Generation digitaler unterwegs ist, denn eine weitere grosse Veränderung wird die Digitalisierung sein. Durch Suchmaschinen im Internet wissen die Menschen viel mehr. Es gibt Leute, die informieren sich vor dem Arzttermin. Es spart dem Arzt Zeit. Doch dies kann je nach Informationsquelle zu Fehlinformationen führen, und manchmal glauben die Menschen dem Internet mehr als den ausgebildeten Ärzten. Ich könnte mir vorstellen, dass es irgendwann, wahrscheinlich nicht schon in zehn, aber vielleicht in fünfzig Jahren, einen Chip gibt, den jeder Mensch in sich trägt. Er gibt dem Menschen Messdaten an, wie zum Beispiel Blutdruck, Entzündungswerte und anderes.
Dies würde auch für ein weiteres Problem eine Lösung bringen, und zwar den Personalmangel. Viele junge Erwachsene bevorzugen einen Job von Montag bis Freitag mit regulären Arbeitszeiten. Mit so einem Chip könnte man Zeit und Personal einsparen.
Für mich persönlich wäre es dann wahrscheinlich keine grosse Veränderung, da ich da noch keine jahrelange Berufserfahrung hätte. Ich denke schon, dass es mit Computern einfacher ist. Aber das Wissen eines Computers ist auch erschreckend. Laut einer Studie kann eine KI Diagnosen erfassen, die das Niveau des Menschen erreicht haben.
Am besten gehe ich doch in die Forschung und erfinde diesen Chip. Vielleicht gewinne ich ja einen Nobelpreis!


Noè

Baggerfahrer

Mit sechseinhalb Jahren war es mein Traumberuf, Baggerfahrer zu werden (mein absoluter Traumberuf). Aber heute habe ich, mit 14 Jahren, schon ganz andere Ansichten, was dies anbelangt. Denn mein jetziger Traumberuf ist Architekt. Jedoch kann ich mir den Beruf Architekt in 14 Jahren nur schwer vorstellen, deshalb nehme ich meinen Kindheitstraumberuf. 
Meine erste Vorstellung, die ich von diesem Beruf in der Zukunft hatte, war, wie Roboter in den Baggern sässen und dieser Beruf nicht mehr von Menschen ausgeübt würde. Doch nach und nach kamen mir immer mehr Ideen in den Sinn, wie zum Beispiel ein vorprogrammierter Bagger, den man zur Baustelle fährt und der dort Löcher gräbt. Wenn dies die Lösung wäre, hätte man es vielleicht schon längst getan. Aber so einfach ist es nicht, man würde ja nicht immer nur einmal ein paar Löcher graben und dann die genau gleichen Löcher woanders. So würde man seine Löcher für einen Tiefbau an einer anderen Stelle haben, was ­dazu führen würde, dass man den Bagger nach jedem Auftrag oder sogar nach jedem Arbeitstag neu programmieren müsste.
Dass die Bagger sich von der Form her verändern würden, denke ich nicht, nur die Führerkabine sollte nicht mehr existieren. Denn die Fahrer werden dann im Büro oder in einem beliebigen Raum ihre Bagger per Fernbedienung steuern können.
Ja, dies wäre eine Möglichkeit, aber es würde, glaube ich, noch viel bessere Dinge geben wie zum ­Beispiel ein Bagger-Hologramm (gefestigtes Licht), das man per Simulator gemütlich von zu Hause aus be­dienen könnte. Oder wer weiss, vielleicht gibt es dann schon Roboter, die in diesen Simulatoren sitzen und ihre Arbeit er­ledigen. Oder der Bagger selbst wäre ein Roboter. Wer weiss, vielleicht gäbe es in 14 Jahren ­keine Menschen mehr, sondern Roboter, oder vielleicht gäbe es den Planeten Erde ja nicht mehr. Und des­wegen sollte man sich immer über das Jetzt freuen. Und hoffen, dass es ein Morgen gibt. Dies sind ­meine Gedanken zum Beruf Baggerfahrer in 14 Jahren.


Asli

Lehrerin

Mein Traumberuf ist es, Lehrerin zu werden. Für mich war schon immer klar, dass ich etwas im ­sozialen Bereich machen möchte, weil ich den Kontakt zu Menschen sehr mag. Besonders die Arbeit mit Jugend­lichen bereitet mir viel Freude. Jedoch frage ich mich, wie der Beruf in 10 bis 15 Jahren aussehen könnte, da sich die Gesellschaft einerseits durch die Digitalisierung, aber auch durch weitere Aspekte wie zum ­Beispiel den Klimawandel oder die Migration verändert. Ich denke, dass die Vermittlung von Wissen durch die Lehrperson, wie wir sie jetzt kennen, weniger wichtig wird, da diese Aufgabe von künstlicher Intelligenz oder anderen digitalen Medien übernommen werden kann. Die Lehrpersonen werden eher eine unterstützende Rolle spielen, um die Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern. Ein wichtiger Aspekt wird die men­tale Unterstützung sein, da die psychische Belastung in der Gesellschaft immer mehr zunimmt. Auch das Korrigieren von Prüfungen und Hausaufgaben könnte grösstenteils wegfallen, wodurch die Lehrpersonen mehr Zeit für direkte Aufgaben mit den Schülerinnen und Schülern hätten. Selbständiges Lernen wird im Unterricht der Zukunft eine grosse Rolle spielen, da die Schülerinnen und Schüler zunehmend mit eigenen digitalen Geräten wie zum Beispiel Laptops arbeiten werden. Die Arbeit mit digitalen Geräten eröffnet auch neue Wege, zu kommunizieren, und somit werden die Schülerinnen und Schüler auch selbständiger. Auf die meisten dieser Veränderungen freue ich mich, da die Schülerinnen und Schüler so viel selbständiger werden. Die Veränderungen könnten den Unterricht aber auch spannender und abwechslungsreicher machen. Allerdings mache ich mir auch Gedanken, ob die Digitalisierung nicht den persönlichen Kontakt zwischen Lehrperson und Schülerinnen und Schülern verringert. Auch die zu lange Nutzung von digitalen Geräten könnte die mentale Gesundheit beeinflussen. Es wäre wichtig, eine gute Mitte zu finden, die die ­Vorteile der Digitalisierung nutzt, ohne die Beziehung zu den Lehrpersonen und die persönliche Ent­wicklung der Schülerinnen und Schüler zu beein­trächtigen.


Diana

Tierärztin

Zurzeit habe ich keinen richtigen Traumberuf, aber als Kind hatte ich immer den Wunsch, Tierärztin zu werden. Da mir Tiere besonders gefallen, wollte ich diesen Beruf genauer erforschen. Ich hatte mich immer von meinen Grosseltern inspirieren lassen. Sie lieben es, sich um die Tiere zu sorgen. Die Technologie entwickelt sich sehr schnell und in 15 Jahren werden Tierärztinnen hochmoderne Technologie verwenden, wie zum Beispiel technologische Werkzeuge, und wer weiss, vielleicht auch Roboter. Dadurch wird es einfacher, eine Erkrankung zu erkennen und sie könnten die Arbeit der Ärztin stark erleichtern. 
Wer weiss, vielleicht können Roboter auch noch sehr nützlich werden. Sie können bei Operationen und bei der Routinepflege unterstützen. Später kann es sein, dass weniger Menschen auf diesem Beruf arbeiten werden und die Roboter können die ganze Arbeit übernehmen. Häufig stellt man sich die Frage, ob die Künstliche Intelligenz gleich gute Ergebnisse liefern kann.
Roboter und Drohnen könnten sehr effizient sein in der Tiermedizin. Wir können sie verwenden, um die Tiere auf Bauernhöfen zu pflegen und zu beurteilen. Die Telemedizin kann später sehr nützlich sein für Menschen, die Hilfe benötigen, aber an einem Ort sind, wo man nicht schnell hingelangt. 
Ich glaube, dass es möglicherweise nicht so viele Veränderungen geben wird. Ich vermute, dass der Klimawandel am stärksten problematisch sein wird. Ein gutes Klima ist für die Tierwelt sehr wichtig. Ansonsten können die Tiere schneller erkranken und dadurch mehr unsere Hilfe benötigen. Meine Meinung ist, dass man immer noch Menschen brauchen wird in der Tiermedizin. Ich glaube die Tiere fühlen sich besser mit der Hilfe von Menschen. Wir haben eine bessere Fähigkeit, Tiere zu beruhigen, zu kontrollieren und ihnen Liebe zu geben, was die Künstliche Intelligenz niemals machen würde. Die Tiere sind die besten Freunde der Mensch und ich hoffe, die Tiere werden immer noch gut behandelt und ich bin gespannt auf die Zukunft in der Tiermedizin. 


Jon

Privatkundenberater

Der Beruf, in den ich gerne einsteigen würde, ist Privatkundenberater bei einer Bank. Privatkundenberater stellen sicher, dass Kunden optimal beraten und betreut werden, beantworten ihre Fragen, kümmern sich um Beschwerden und Reklamationen, unterstützen den Vertrieb und das Marketing und erstellen Angebote. Ich bin sehr hilfsbereit und kann gut mit Menschen umgehen, deshalb finde ich, dass dieser Job zu mir passt. Warum ist die Bank überhaupt wichtig für die Gesellschaft? Die Bank hilft uns, zum Beispiel ein Haus zu finanzieren. Das bedeutet, sie geben dir Geld, das du in den nächsten Jahren zurückzahlen musst. Eine Bank hilft dir auch, beispielsweise eine eigene Firma zu gründen, aber das läuft ähnlich wie beim Hauskauf. Deswegen möchte ich bei der Bank als Privatkundenberater tätig sein. Ich möchte allen Menschen helfen, und mein Ziel ist es natürlich, meine Kunden glücklich zu machen. In der Zukunft wird sich die Bank technologisch sehr verbessern, denke ich. Zu den neuen Technologien gehört auch künstliche Intelligenz (KI). Dies wird unsere Welt vermutlich verändern und vieles leichter machen. Künstliche Intelligenz hilft dabei, das Kundenverhalten zu analysieren und personalisierte Empfehlungen bereitzustellen. Diese Technologie ermöglicht es Beratern, gezielte, datengesteuerte Hinweise zu geben. Es ist wichtig, zu verstehen, wie man die neueste Banksoftware, Online-Plattformen und Mobile-Banking-Apps nutzt. Privatkundenberater müssen in der Lage sein, Kunden durch digitale Prozesse zu führen und den Einsatz digitaler Tools zu unterstützen. Diese Fachleute analysieren grosse Mengen an Kundendaten, um Einblicke in das Kundenverhalten zu gewinnen, Risikomodelle zu entwickeln und personalisierte Finanzprodukte zu erstellen. Ich freue mich auf die Künstliche Intelligenz, weil man in den letzten Jahren gesehen hat, wie stark sie geworden ist und wie praktisch sie sein kann. Künstliche Intelligenz wird das Leben der Arbeiter einfacher machen, weil sie schon viele Aufgaben übernehmen kann. Ich bin ehrlich und denke, dass wir keinen Grund zur Sorge haben müssen.


Noah

Elektroniker

Ich habe den Elektroniker gewählt, da ich immer verstehen wollte, wie diese elektronischen Geräte wirklich funktionieren und selbst in den Beruf einsteigen möchte. Der Elektroniker entwickelt und programmiert elektronische Hard- und Software und wartet und testet diese, bis sie ihren Zweck erfüllen. Dabei arbeiten sie mit verschiedenen Berufen zusammen. Ich denke, dass im Beruf Elektroniker neue, komplexere und kleinere Bauteile dazukommen und die jetzigen Bauteile sehr viel kleiner werden. Wahrscheinlich werden auch die Messungen und Tests, die der Elektroniker durchführen muss, präziser und er muss auf noch mehr Sachen achtgeben. Es kann auch sein, dass es in zehn Jahren schwieriger wird, Platinen und Bauteile zu bestellen da die meisten Dinge, die der Elektroniker braucht, aus Asien oder Afrika kommen. Es ist möglich, dass der Elektroniker mit anderen oder neuen Berufen zusammenarbeitet und auch mehr am Computer arbeiten muss, da die Bestückung der Platine schon von einer Maschine gemacht wird. Ich kann mir vorstellen, dass das Ablesen und Erstellen von Schemas und Layouts sich nicht gross verändern wird. Es kann aber auch sein, dass die Künstliche Intelligenz das Erstellen von Layouts und Schemas übernehmen kann und der Elektroniker es überprüfen muss, davon gehe ich aber eher weniger aus. Der Elektroniker wird wahrscheinlich öfters mit der Automatisierung konfrontiert, da es möglich ist, dass in der Zukunft vieles, bis alles automatisiert und digitalisiert wird
Ich mache mir Sorgen, dass es den Beruf Elektroniker bald nicht mehr gibt, da in der heutigen Zeit mit Roboter und Maschinen, der Automatiker gefragter ist. Teilzeitarbeit und Homeoffice werden wahrscheinlich präsenter sein im Beruf, da die heutige Generation lieber von zu Hause aus und nicht so viel und nicht so hart arbeiten möchte. Ich vermute, dass man in zehn Jahren Arabisch oder eine andere fremde Sprache lernen sollte, da es viele Flüchtlinge überall auf der Welt gibt und man dann wahrscheinlich mit ihnen zusammenarbeiten muss. Es kann auch sein, dass es vielleicht einen neuen Bereich in der Elektrotechnik geben wird, der auch den Beruf Elektroniker bedroht.


Rémy

Informatiker

Mein Traumberuf ist Informatiker. Ich mag den Beruf, weil er sehr vielseitig und immer spannend ist. Gut bezahlt wird der Beruf auch. Als Informatiker gibt es zwei Fachrichtungen. Es gibt die Fachrichtung Applikationsentwicklung, welche mehr digital arbeitet. In dieser Fachrichtung programmiert man Software, sprich Apps, und verbessert sie laufend. Die andere Fachrichtung ist die Plattformentwicklung, in der man mehr mit physischen elektronischen Gegenständen arbeitet. In dieser Fachrichtung baut man Netzwerke auf und baut physische sowie virtuelle Server. Als Informatiker verdient man Durchschnittlich von 45’000 bis 160’000 Franken, was einem Monatslohn von 3’750 bis 13’333 Franken ergibt. Dieser Beruf passt gut zu meinen Stärken, denn ich kann gut mit Elektronischen Geräten umgehen. Auch programmiere ich gerne und baue gerne elektronische Schaltungen. Zu diesem Beruf habe ich auch viel Vorwissen, weil ich ein ICT-Scout bin und einen Elektronikkurs besuche. Sowohl der Elektronikkurs als auch das ICT-Scouting gefallen mir sehr. In den vergangenen Jahren hat der Beruf mehr an Wichtigkeit gewonnen und wird immer mehr gesucht. Mit der Digitalisierung wird sich das voraussichtlich steigern, denn der Informatiker ist schon jetzt in vielen Bereichen essenziell. Insgesamt hat dieser Beruf also auf jeden Fall Zukunft. Aber auch die Jobs im Bereich Informatik sind in Gefahr. Künstliche Intelligenz könnte diese Arbeit gleich gut, wenn nicht besser und effizienter erledigen. Ich persönlich unterstütze Künstliche Intelligenz, finde jedoch, dass man die wichtigen Entscheidungen eher selbst treffen sollte als sie der Künstlichen Intelligenz zu übergeben. Dennoch hoffe und denke ich, dass dieser Beruf immer erhalten bleiben wird, wenigstens um die Künstliche Intelligenz zu Kontrollieren. Ansonsten bestände die Gefahr, dass die Künstliche Intelligenz aus dem Ruder läuft und eine Gefahr für die Menschheit darstellt. Wenn dies der Fall ist, könnte das in einer Katastrophe enden.


Alina

Radiosprecherin

«Es ist 8:25 Uhr, das sind die Nachrichten von Radio SRF!» Werden wir diesen Satz in 30 Jahren oder vielleicht bereits in 10 Jahren noch von einem echten Menschen hören? Wenn ich an die Zukunft des Radios oder der Radiosprecherinnen und -sprecher denke, kommen mir sehr viele verschiedene Gedanken in den Sinn. Die Technik wird sich sicherlich stark verändern, was in vielerlei Hinsicht auch nichts Negatives ist. Ein Bild, das ich habe, wenn ich an die Zukunft als Radiosprecherin denke, ist, dass ich diesen Beruf vielleicht nie ausüben kann. Dies aus dem Grund, weil die Menschen durch Künstliche Intelligenz ersetzt werden. Diese technische Veränderung wäre aus meiner Sicht sehr problematisch. Natürlich hat die Künstliche Intelligenz auch sehr viele positive Sachen an sich. Aber es gibt einfach Dinge, die nie von der Technik ersetzt werden können, weil es dann nicht mehr dasselbe ist. Dieser Beruf hat mich schon immer fasziniert, weil Radiosprecherinnen und -sprecher stets mit einer gewissen Lockerheit und Sympathie zu vielen Menschen sprechen. Genau diese Lockerheit und Sympathie kann nicht durch die Künstliche Intelligenz ersetzt werden. Eine Frage, die ich mir auch stelle, ist, ob die Menschen überhaupt noch Radio hören, wenn man sowieso alles, was dieses Medium zu bieten hat, auf anderen Wegen lesen oder hören kann. Ich selbst höre selbst nicht so oft Radio, nur wenn ich mit meinen Eltern im Auto sitze. Sonst höre ich meine Musik auf Apple Music. Aus meinem gleichaltrigen Umfeld kann ich nur dasselbe behaupten. Alle hören selten bis nie Radio. Vielleicht hören wir dann mit 30 Jahren Radio. Aber wenn dies nicht so sein wird, werden die Sender irgendwann aussterben. Natürlich kann es auch ganz anders aussehen in der Zukunft. Das Radio wird vielleicht noch spezifischer gestaltet, so dass jeder einen Radiosender findet, welcher einen begeistert und interessiert. So könnte man auch verhindern, dass immer weniger Menschen Radio hören würden. Die Orte werden sich sicherlich auch verändern. Wer weiss, vielleicht hören wir in der Schule Radio, im Bus oder sogar im Flugzeug. Schliesslich glaube ich aber, wenn viele Leute weiterhin Radio hören, wird es auch in der Zukunft für viele von uns eine Bereicherung sein. Eine Bereicherung mit Musik, Updates der Geschehnisse überall auf der Welt, tollen Gesprächen und unterhalten zu werden von lustigen Moderatoren und Moderatorinnen. Für mich sind sie auf jeden Fall Vorbilder.


Tabea

Astrophysikerin

Wenn ich abends in den Sternenhimmel schaue, sehe ich die unendliche Weite des Universums und stelle mir oft die gleichen Fragen. Wie kann sich das Weltall immer weiter ausdehnen – es ist doch unendlich. Gibt es irgendwo da draussen noch weiteres Leben und werden wir dies jemals herausfinden? Denn der Beruf des Astrophysikers und seine Instrumente entwickeln sich ständig weiter. Zehn Jahre sind in der Physik eine sehr kurze Zeit. Im Vergleich: Für das Starship von SpaceX dauerte die Entwicklung etwa 12 Jahre und bis heute ist es noch kein einziges Mal bis ins All geflogen. Weiter in der Zukunft, könnte auch KI in diesem Beruf etwas verändern – ich denke schon. Mit der Hilfe von KI könnte man die gesammelten Daten analysieren und so leichter Muster und Anomalien entdecken. Aber nicht nur im Bereich Data Science wird sich der Beruf weiterentwickeln. Die ständig weiterentwickelten Instrumente, wie das James Webb Space Telescope oder das sich bisher noch im Bau befindliche Extremely Large Telescope (ELT), werden neue bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen ermöglichen, wie zum Beispiel die Erforschung weiterer Exoplaneten (auf denen wir vielleicht einmal leben könnten), schwarzer Löcher, dunkler Materie oder auch die Entstehung und Entwicklung von Wurmlöchern, die man nutzen könnte, um von der Erde weiter entfernten Planeten zu entdecken. Wurmlöcher gibt es bisher allerdings nur in der Theorie.

Der Beruf des Astrophysikers steht jedoch vor Herausforderungen durch den Klimawandel.

Die Observatorien: Durch den Klimawandel verursachte, extreme Wetterbedingungen können Observatorien an exponierten Standorten beschädigen.

Weniger Subventionen: Da der Klimawandel eine dringende globale Herausforderung ist, könnten mehr Ressourcen in klimarelevante Forschung fliessen. Dies kann dazu führen, dass weniger Mitteln für die Astrophysik zu Verfügung stehen, sodass Astrophysiker stärker um Finanzierung kämpfen müssen.

Ressourcen: Die Ressourcen auf der Erde werden immer knapper. Diese Auswirkung werden Astrophysiker spüren, den ihr Material, dass sie benötigen, wird immer wie kostspieliger. 

Fazit: Beim Beruf des Astrophysikers werden immer mehr technische Hilfsmittel verwendet. Doch neue Instrumente ermöglichen den Wissenschaftlern neue Entdeckungen, welche ein wichtiger Schritt ist, die Rätsels des Universums zu lösen.


Céline

Hotelmanagerin

In zehn bis fünfzehn Jahren schätze ich, dass es meinen Wunschberuf noch geben wird. Die Gesellschaft möchte immer noch in der Welt umherreisen und viele schöne Dinge erleben. Irgendwo müssen diese Leute auch schlafen, am besten an einem gemütlichen und luxuriösen Plätzchen, wo sie rund um die Uhr bedient werden. Als Hotelmanagerin trage ich viel Verantwortung für den gesamten Hotelbetrieb. Dennoch wird sich in zehn bis fünfzehn Jahren viel verändert haben. Die Technik wird weit vorangeschritten sein, viele Aufgaben können von einer KI übernommen werden. Alles wird automatisiert, wie der Zimmerservice oder das Gepäckmanagement. Diese Dinge erledigen keine Menschen mehr, sondern Roboter und Drohnen.
Ein Hotelbetrieb wird eine ökologische Verantwortung tragen, und immer mehr auf Nachhaltigkeit und Klimaneutralität setzen müssen. Auch ein entscheidender Faktor werden die Lebensmittel sein, weil sich verschiedene Ernährungsformen immer mehr ausbreiten. Die Speisekarte muss dann abwechslungsreich sein und für Jeden und Jede etwas dabeihaben. Dies hat wiederum einen positiven Einfluss auf die Natur. Das Klima wird sich verändert haben. Durch potenzielle Umweltkatastrophen werden einige Reiseziele des Tourismus auf der Weltkarte gestrichen. Einige Ressourcen werden nicht mehr verfügbar sein und so den Luxus verringern. Die Bedürfnisse der Gäste werden sich verändern und anspruchsvoller zu erfüllen sein. Die Wellnessbereiche sollen grösser werden und das Angebot von unterschiedlichsten Freizeitbeschäftigungen wird steigen. Viele Kleinbetriebe werden schliessen müssen, weil die Nachfrage mehr den grossen Hotels gilt. Immer mehr Luxushotels werden öffnen und sich überall auf der Welt ausbreiten. 
Die Aufgaben der Angestellten fassen neue Bereiche und Herausforderungen auf. Die Arbeit läuft immer mehr in die Perfektion und das Detail. Die Ansprüche der Arbeitnehmerinnen und -nehmer auf Teilzeit-Schichten und mehr Ferien werden steigen, um mehr Zeit mit der Familie und den eigenen Interessen verbringen zu können.

Der Beruf der Hotelmanagerin und des Hotelmanagers wird anspruchsvoller und vielfältiger sein. Man wird sich an all die Unterschiede anpassen müssen und doch bin ich bereit, meinen Wunschberuf zu verfolgen.


Maria Grazia

Politikerin

Der Beruf des Politikers und der Politikerin ist ein sehr vielfältiger und spannender Beruf, der sich mit vielen wichtigen Aufgaben beschäftigt, wie Probleme in der Gesellschaft zu lösen oder politische Entscheidungen für die Bevölkerung zu treffen. Ich habe grosses Interesse an diesem Beruf, weil man die Möglichkeit hat, etwas Gutes in der Gesellschaft zu bewirken. Dieser Beruf entstand vor vielen Jahren im alten Griechenland und hat sich seitdem immer weiterentwickelt und wird dies auch weiterhin tun. Ich denke vor allem in den nächsten 50 Jahren, wird sich in der Politik einiges verändern, da wir uns gerade im Zeitalter der Digitalisierung und des Klimawandels befinden.
Die Digitalisierung betrifft alle. So denke ich, dass Politikerinnen und Politiker in Zukunft zwar (noch) nicht von Roboter ersetzt werden können, jedoch wird die grösste Gefahr wohl die Künstliche Intelligenz sein, denn sie wird so fortgeschritten sein, dass man ganze Interviews und Gespräche und somit also Aussagen von Politikerinnen und Politiker manipulieren kann, ohne, dass unechte Aufnahmen, seien es Videos oder Audioaufnahmen, von echten unterschieden werden können. Das ist sehr gefährlich, da so die Meinung der Bevölkerung durch falsche Informationen beeinflusst werden kann.
Was den allgemeine Arbeitsalltag betrifft, werden wohl in 50 Jahren alle Sitzungen am Computer stattfinden. Wahrscheinlich werden aber grössere Konferenzen dennoch vor Ort abgehalten, um etwas Tradition und sozialen Kontakt beizubehalten. Trotzdem wird somit das Risiko erhöht, abgehört oder von einem Cyber-Angriff betroffen zu werden. 
Die Politikerinnen und Politiker werden sich neuen Herausforderungen stellen müssen, unter anderem der Einführung neuer Gesetze in Bezug auf die digitale Sicherheit, dem Klimawandel und der Migration.
Der Klimawandel ist ein sehr aktuelles Thema und wird es in Zukunft nicht weniger sein. Es müssen neue Lösungen gefunden werden, um den Planeten für die kommenden Generationen zu schützen wie zum Beispiel die Einführung mehr erneuerbarer Energien.
In manchen Ländern ist sie erwünscht, in anderen eher nicht: die Migration. Der Umgang mit ihr wird zu einer der zentralen Aufgaben der Politikerinnen und Politiker zählen, denn die globale Bevölkerung nimmt immer wie mehr zu. Vor allem Personen aus ärmeren Nationen wandern in andere Länder ein, um zum Beispiel Arbeit zu suchen.


Noah G.

Hausarzt

Der Beruf des Hausarztes wird sich in den nächsten 10 bis 15 Jahren stark verändern. Ein wichtiger Grund dafür sind neue Technologien. Zum Beispiel gibt es immer mehr digitale Geräte, die man zu Hause hat, um seinen Gesundheitszustand zu überwachen. Das sind vor allem Dinge wie Blutdruckmessgeräte oder Herzfrequenzmessgeräte, die vermehrt auch auf Smartwatches sind. Es können jedoch auch Apps auf dem Handy sein, die den Schlaf und die Fitness überwachen. Solche Daten kann dann ein Hausarzt in Zukunft überwachen und schnell eingreifen, wenn etwas nicht stimmt.

Ein weiterer Fortschritt, der erwartet wird, ist die vermehrte Verwendung der Telemedizin. Das ist eine Art, bei der man nicht mehr persönlich zum Arzt gehen muss, sondern viele Sachen auch über das Internet erledigen kann. Das kann sein, dass ein Arzt zum Beispiel über einen Videoanruf mit uns spricht und uns beraten kann oder kleinere Probleme direkt aufklären kann. Das würde sehr viel Zeit sparen und macht den Arzt auch einfacher zugänglich für Menschen, die zum Beispiel im Rollstuhl sind oder Menschen, die auf dem Land leben. Das Problem dabei ist einfach, dass man Sachen wie Knochenbrüche oder sonstige innere Schäden nicht auf Video erkennen kann.

Ein weiterer Punkt ist die Prävention. Natürlich ist das schwierig, wenn man Knochenbrüche verhindern will oder Viren aufhalten möchte, da sie meist nicht vorhersehbar sind, aber sonst könnte uns ein Hausarzt in Zukunft auch helfen, dass wir gesund leben und uns individuelle Pläne im Bereich Ernährung und Fitness geben, um Sachen wie Herzprobleme, Diabetes oder auch Grippen, die den älteren Menschen vor allem zu schaffen machen, zu verhindern. Hoffentlich wird man in Zukunft mehr mit diesen Methoden arbeiten. Natürlich lassen sich Fehldiagnosen nicht vermeiden.

Ausserdem wird vermehrt auch KI verwendet werden, um Krankheitsprotokolle zu schreiben und allgemein die Büroarbeit der Hausärzte und der meisten Mediziner und Medizinerinnen zu minimieren. Bereits jetzt gibt es z.B. Diktiergeräte, bei denen der Arzt sein Protokoll diktiert und das Gerät es dann aufschreibt. Das bedeutet, dass der Beruf des Hausarztes sich schon jetzt stark verändert und modernisiert, so dass man vieles von der Zukunft erwarten kann.


Salvatore

Lehrer

Teil 1: Wieso dieser Beruf?
Ich wollte schon immer Lehrer werden. Die Vielfältigkeit im Beruf mit den verschiedenen Fächern gefällt mir sehr. Dieser Beruf könnte in 10 bis 15 Jahren noch interessanter werden, da die Technologie fortgeschritten sein wird. 

Teil 2: Wie wird es sich ungefähr verändern?
Ich denke, dass sich viel verändern wird. Als allererstes werden Wandtafeln (nicht alle) zu Touch-Bildschirmen und die Klassenzimmer werden mehr technologisch fortgeschrittener sein. Die Zimmer werden automatische Beleuchtungen, Storen und Klimaanlagen haben. Dazu können eventuell niedrigere oder höhere Stromkosten kommen. Zweitens wird es wegen dem technologischen Fortschritt mehr IPad-Arbeiten geben, dann wird es weniger handschriftliche Arbeiten geben. Da man mehr so arbeiten wird, werden weniger Bäume gefällt und dadurch wird das Klima weniger belastet. Als letzter Punkt werden die Fächer schwieriger (z.B.  Mathe, da es mehr Formeln geben wird).

Teil 3: Was wird in den Fächern betroffen sein und sollten wir uns Sorgen machen?
(Ich werde nur die wichtigsten Fächer der Primarstufe nennen.)

Starten wir mal mit den Fächern:
Deutsch: Deutsch wächst mit jedem neuen Wort und jeder neuen Regel. Da es in 10 bis 15 Jahren mehr davon geben wird, wird dieses Fach mit jedem Jahr schwieriger sein. Hier müssen wir uns keine Sorgen machen, weil man im Deutsch lernen wird.

Mathe: Mathe ist jetzt schon mit den komplexen Regeln eines der schwierigsten Hauptfächer. In Mathe sollten sicherlich neue Regeln und Themen kommen, sagen wir mal zum Beispiel Algorithmen, die mit dem Kopf gerechnet werden müssen. In Mathe wird dann alles auf dem Internet oder auf elektronische Geräte gemacht (z.B. IPads). Über das sollten wir uns schon leichte Sorgen machen.

Natur-Mensch-Gesellschaft: In NMG (abgekürzt) geht es um verschiedene Themen. Da es immer verschiedene Themen sind, kann man nicht sehr gut bestimmen, ob es schwieriger oder einfacher sein wird. Deswegen kann man auch nicht wissen, ob man sich Sorgen machen muss oder nicht.


Katrina

Lehrerin

Ich habe mich für den Beruf Lehrer entschieden, weil ich Kinder mag.
Lehrer sind da, um uns Kindern Dinge beizubringen. Doch ist das in der Zukunft auch noch so? In der Vergangenheit hat man gemerkt, wie wichtig das Internet geworden ist und wie sehr es sich entwickelt hat. Die künstliche Intelligenz kann mehr als wir denken, vielleicht kann sie sogar die Lehrer ersetzen. 
Stellt euch vor, irgendwann sitzen eure Kinder nur noch vor dem Laptop anstatt vor einem Lehrer und lernen alles von der künstlichen Intelligenz und dem Internet. Wäre das gut für die Kinder? Ganz sicher nicht. Es gibt viele Nachteile. Wie lernen die Kinder mit anderen Menschen umzugehen und Freundschaften zu schliessen? Den halben Tag vor dem Laptop zu sitzen, ist nicht gut und gefährdet die Gesundheit. Kinder mit Einschränkungen hätten es ausserdem doppelt so schwer. Ein blindes Kind kann nichts lesen und somit nur schwer selbständig lernen. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz würde Auswirkungen auf die ganze Welt haben. Wie kann man Berufe dann noch ausüben? Wird sie die Menschen sogar ganz ersetzen? 
Aber es gibt nicht nur schlechte Seiten an künstlicher Intelligenz. Ihr Einsatz könnte die Lehrer auch unterstützen. Sie könnten den Unterricht effizienter gestalten und Zeit sparen. Wir sehen jetzt schon, dass es Lehrermangel gibt. Was macht man, wenn es in Zukunft gar keine Lehrer mehr gibt? Dann muss die künstliche Intelligenz sowieso einspringen.
Das heisst, die Bedeutung des Lehrerberufs könnte sich in der Gesellschaft verbessern, was den Lehrern mehr Selbstbewusstsein schenkt und sie mehr Anerkennung und Unterstützung bekommen. Dies könnte auch bedeuten, dass sich das Einkommen für die Lehrer erhöht.
Die Anforderungen und die Lerninhalte werden sich sicherlich verändern. Vielleicht achtet man auch mehr darauf, dass die Kinder unter weniger Stress leiden. Der Unterricht beginnt vielleicht später und die Lehrer müssen nicht mehr so früh arbeiten. In der Zukunft wird es viele weitere spannende Themen geben. Das heisst, vielleicht wird der Lehrplan deutlich anders sein.
Durch Forschungen könnte man neue Lernmethoden finden, die Arbeit für die Lehrer umstellen und die künstliche Intelligenz vorteilhaft einsetzen.


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Primarlehrerin

Seit ich die 3. Klasse besucht habe, ist mein Traumberuf für später, nachdem ich die Welt bereist und gesehen habe, Primarlehrerin zu werden. Eine gute Lehrerin zu sein, für Kinder, welche in die 3. bis 6. Klasse gehen, war und ist immer noch mein Ziel. 
Es haben sich in den letzten Jahren die meisten, wenn nicht alle Berufe, verändert. Berufe werden immer wie digitalisierter und KI übernimmt die Aufgaben, die einst Menschen geleistet haben. Der digitale Prozess vollzieht sich rasant, weshalb verlässliche Aussagen über mehrere Jahre kaum möglich sind. 
Ich denke der Alltag der Lehrkräfte wird sich, bis ich selbst in diesen Beruf einsteigen kann, stark umgestalten. Ich gehe davon aus, dass der Inhalt einer Schultasche fast nur noch aus einem IPad, Tablet, Computer oder was es bis dann sonst noch gibt, bestehen wird. Schon jetzt kommen Kinder früh mit digitalen Geräten in Verbindung in der Schule, was sich auch in Zukunft nicht verändern wird.
Der Beruf wird sich nicht nur in inhaltlicher Richtung, sondern auch in pädagogischer Sicht verändern. Kinder werden selbstständiger arbeiten müssen und Lehrkräfte werden vor allem für die Betreuung des Arbeitens verantwortlich sein. Gespannt bin ich darauf, ob sich die Klassenzimmer optisch verändern werden. Ob sie umgestaltet werden, so dass jedes Kind für sich arbeiten kann oder ob es in ein paar Jahren immer noch teilweise Gruppentische geben wird. 
Für mich persönlich als junge Person, welche gerne Lehrerin wäre, weil ich den Kindern den Lernstoff als handgeschriebene Texte oder Aufgaben beibringen möchte, macht mir die Zukunft ein wenig Angst. Dass in ein paar Jahren die künstliche Intelligenz vielleicht besser unterrichten kann als eine gelehrte Lehrperson, ist erschreckend und gleichzeitig möglicherweise realistisch. 
Seit die KI ihren grossen Durchbruch hatte, verwenden täglich unzählige Schüler auf der ganzen Welt dieses Programm um Aufgaben schneller, effizienter und sicherlich auch richtiger zu lösen. Es gibt schon heute Beispiele von KI-Aufsätzen, welche von der Lehrperson mit einer guten bis ausgezeichneter Note bewertetet wurden. 
Alle diese Gedanken, Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten bringen mich stark zum Nachdenken aber halten mich momentan nicht davon ab in zehn bis fünfzehn Jahren in dieses Berufsfeld einsteigen zu wollen. Ich freu mich.


Mina

Social Media Managerin

Ich finde das Thema Social Media sehr spannend und bin so auf die Idee gekommen, mich für den Beruf als Social Media Manager zu interessieren. Ich verbringe sowieso schon mega viel Zeit auf Instagram, Tik Tok und Snapchat und habe das Gefühl dafür entwickelt, was da so abgeht. Mir macht es einfach sehr Spass coole Posts zu erstellen, Stories zu machen und mit Leuten zu kommunizieren. Die Vorstellung das alles als Job zu machen ist toll. Ein grosser Grund, warum ich diesen Beruf spannend finde, ist mein Onkel. Er ist Social Media Manager bei Coop und jedes Mal, wenn er von seinem Job erzählt, finde ich das sehr spannend. Er arbeitet zum Beispiel mit Influencern zusammen. Wenn Coop ein neues veganes Produkt auf den Markt bringen soll, sucht er auf Instagram oder Tik Tok nach Influencern aus der Schweiz, die gut zu dem Produkt passen. Dann schreibt er sie an und organisiert die Zusammenarbeit. Die Influencer posten dann über das Produkt und das bringt sehr viel Aufmerksamkeit. Ich finde es beeindruckend, wie er es schafft über Social Media so viele Menschen zu erreichen. Diese Arbeit mit Influencern und Social Media würde mir auch sehr Spass machen. Ausserdem glaube ich, dass dieser Job auch in Zukunft mega wichtig sein wird. Ich mache mir keine Sorgen, dass der Beruf als Social Media Manager irgendwann aussterben könnte, ganz im Gegenteil. Ich bin mir sicher, dass die Werbung in der Zukunft auch noch über Social Media und durch Influencer stattfinden wird. Also wird der Job meiner Meinung nach noch wichtiger, weil immer mehr Firmen merken könnten, dass Social Media grosse Auswirkung auf die Kunden hat. Ich bin eine kreative Person und liebe es mich auszudrücken, egal ob durch Fotos, Videos oder Texte. Als Social Media Managerin könnte ich meine Kreativität ausleben und Leute erreichen. Das wäre ein Traumjob für mich, weil ich dann jeden Tag etwas Neues gestalten könnte.
Ich glaube, dass es auch in Zukunft richtige Menschen als Social Media Manager brauchen wird und KI den Kontakt und die Organisation mit Influencern nicht übernehmen werden kann. Ich glaube aber, dass mit KI noch viel neue Wege kommen werden, um noch mehr Menschen zu erreichen und die Werbung den Mensch noch erfolgreicher erreichen werden kann.


Raphaela

Chirurgin

Chirurgie ist ein sehr vielfältiges und für die Menschheit wichtiges Fachgebiet. Doch wie wird sich dieses Fachgebiet und dieser Beruf in den nächsten 10 bis 15 Jahren durch weitere technische Fortschritte verändern? Forscher arbeiten an vielen Projekten, um die Chirurgie weiterzuentwickeln und die Arbeit der Chirurgen in den nächsten Jahren zu erleichtern und zu verbessern. So sollen individuell konfigurierbare Roboter die Operationen ausführen und Chirurgen die Roboter während einer Operation nur noch ansteuern und überwachen. Zum Teil werden heute schon Operationsroboter eingesetzt. Diese Technologie wird in den nächsten Jahren sicher weiter erforscht, ausgebaut und präzisiert. Mit dem Einsatz von Robotern kann auch die Sicherheit für die Patienten und der Erfolg einer Operation verbessert werden.
Die künstliche Intelligenz könnte genutzt werden, um in einer virtuellen Realität Operationen zu planen. Denkbar wäre auch, dass Chirurgen mit Hilfe von virtuellen Modellen chirurgische Eingriffe üben und neue Techniken ausprobieren können. Ebenso denkbar ist, dass Implantate direkt in der virtuellen Realität entworfen und auf den betroffenen Patienten abgestimmt werden können. Ich kann mir auch vorstellen, dass in Zukunft die Implantate mit dem 3D-Drucker gedruckt werden.
Die Robotertechnologie wird sich schnell weiter entwickeln und in immer mehr Anwendungsgebieten der Chirurgie eingesetzt. Vielleicht wollen sich nicht alle Patienten von einem Roboter operieren lassen. Auch mit der Einführung der virtuellen Realität werden für deren Nutzung in der Chirurgie immer mehr persönliche Daten der Patienten benötigt. Viele Menschen erachten die Erfassung und Benutzung persönlicher Daten als heikel. Die Chirurgie wird sich so zukünftig auch vermehrt mit rechtlichen, ethischen und moralischen Fragen rund um die Nutzung der Digitalisierung beschäftigen müssen. Ich bin überzeugt, dass in den kommenden Jahren viele gute Innovationen im Bereich der Chirurgie angewandt werden.


Julia

Pflegefachfrau

In den nächsten zehn Jahren wird sich der Beruf der Pflegefachfrau stark verändern. Das liegt an neuen Technologien, dem Älterwerden der Gesellschaft und den Veränderungen in der Arbeitswelt. Diese Entwicklungen beeinflusst, was Pflegekräfte täglich tun und wie Patienten versorgt werden.
In Zukunft kommen immer mehr Maschinen und Computer in der Pflege in Einsatz. Roboter könnten zum Beispiel helfen, Patienten aus dem Bett zu heben oder Medikamente zu verteilen. Auch Computerprogramme mit künstlicher Intelligenz werden eine grössere Rolle spielen. Sie könnten dabei helfen, die Gesundheit von Patienten zu überwachen und passende Pflegepläne zu erstellen. Dies könnte Pflegefachfrauen entlasten und somit mehr Zeit für die direkte Betreuung der Menschen ermöglichen. Dies wäre ein deutlicher Vorteil.
Aber ich denke das wird nicht so kommen, denn die Menschen in der Schweiz werden immer älter. Das bedeutet, dass mehr Menschen Pflege brauchen. Viele dieser älteren Menschen haben komplizierte gesundheitliche Probleme. Pflegefachfrauen können deshalb mehr Verantwortung übernehmen. Sie müssen die Pflege für mehrere Patienten übernehmen und mit vielen Fachleuten zusammenarbeiten.
Diese Veränderungen könnten Vor- und Nachteile haben. Auf der einen Seite könnte die Pflege durch den Einsatz von Technologie schneller und genauer sein. Auf der anderen Seite besteht die Gefahr, dass der persönliche Kontakt zwischen Pflegekraft und Patient verloren geht. Dabei ist gerade diese menschliche Verbindung in der Pflege für viele Patienten sehr wichtig. In Zukunft muss man eine gute Mitte zwischen technischer Unterstützung und persönlicher Betreuung finden.
Wichtig wird auch sein, die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern, damit genug Menschen diesen Beruf ergreifen. Nachtschicht, Wochenenddienste und tiefe Löhne machen den Beruf nicht attraktiv.
Die Pflegefachfrau der Zukunft muss mit Technik umgehen können und auch den persönlichen Kontakt zu den Patienten pflegen. Dieser persönliche Kontakt wird weiterhin sehr wichtig sein und durch keine Maschinen ersetzbar sein.


Jaël

Ärztin

Es ist nicht wirklich mein Traumberuf, aber unter Ärztin kann ich mir etwas vorstellen. Das Arbeiten mit Menschen, die Fragen um Gesundheit und Krankheit, die sozialen Aspekte und die Beziehungen der Menschen untereinander, interessieren mich. Also könnte ich mir den Beruf Ärztin vorstellen. Doch wie wird dieser Beruf in 10 Jahren aussehen, was wird sich verändern? Wird in 10 Jahren die Ärztin überflüssig und die Menschen werden von Robotern untersucht und behandelt?
Ich denke nicht, dass es in nur 10 Jahren so weit kommen wird, dass Roboter die Menschen ersetzen. Doch in der Medizin wird die Technologie immer wichtiger. In der Medizin mangelt es an Fachkräften. Die Technologie und anderes Personal, müssen helfen, dass weniger Ärztinnen gebraucht werden. Mit Hilfe von KI können Krankheiten schneller erkannt und zugeordnet werden. Mit guten Programmen kann die erste Beurteilung durch Computerprogramme erfolgen und es braucht vielleicht gar keine Ärztin mehr. Röntgenbilder können durch KI ausgewertet und Blutanalysen interpretiert werden. Dank Kameras und Scannern ist es nicht mehr nötig, dass die Ärztin den Patienten persönlich sieht. Die Ärztin könnte irgendwo sein und eine Beurteilung abgeben. Das ganze Befragen und das Reden mit dem Patienten könnten auch Computer mit KI übernehmen. Nur die komplizierten Fälle werden dann noch von echten Ärztinnen übernommen. Zusätzlich kommen neue Probleme und Aspekte in der Medizin dazu. Ärztinnen werden sich mehr mit den Auswirkungen des Klimawandels beschäftigen. Es wird neue Viren und Krankheiten geben. Daher muss viel geforscht werden. Durch die Migration werden auch mehr Menschen dichter aufeinander wohnen, was wiederum neue Probleme schafft. Das Geld könnte in Zukunft für unser Gesundheitswesen fehlen, das könnte dazu führen, dass nur Reiche die beste Behandlung bekommen und dass ärmere Menschen an behandelbaren Krankheiten sterben. 
Ja ist dann Ärztin überhaupt noch ein Traumberuf? Wenn KI, Telemedizin, Geldsorgen und ungerechte Behandlungen Wirklichkeit werden, will ich dann wirklich noch Ärztin werden?


Eve

Köchin

Technologische Entwicklungen, Menschen, die ihr Kaufverhalten ändern und dazu das immer grösser werdende Bewusstsein für Nachhaltigkeit werden den Beruf des Kochs verändern.

Technologische Entwicklungen: Mit der Digitalisierung/Automatisierung in der Gastronomie wird sich der Berufsalltag verändern. High-Tech-Küchengeräte wie intelligente Öfen, die Lebensmittel erkennen und automatisch optimal garen, werden die Arbeit erleichtern. Roboter und KI-Systeme könnten in Grossküchen wiederholende Aufgaben übernehmen. Es wird 3D-Drucker geben, die komplexe Lebensmittelstrukturen erstellen können. Die Anpassung an diese Technologien bedeutet für die Köche viel Weiterbildung.

Veränderte Ernährungsgewohnheiten: Die Menschen wollen bewusster und gesünder essen. Köche müssen ständig ihr Wissen über pflanzenbasierte Ernährung, Allergien etc. ausbauen. Die Nachfrage nach veganen, vegetarischen und glutenfreien Mahlzeiten wird ansteigen. Somit müssen alte Rezepte neu zusammengestellt und neue Techniken erfunden und gelernt werden.

Nachhaltigkeit und Regionalität: Kochen mit regionalen/saisonalen Produkten wird wichtiger, auch um den ökologischen Fussabdruck klein zu halten. Die Verantwortung für umweltfreundliches Handeln durch die Minimierung von Abfall oder dem Einsatz nachhaltiger Verpackungen wird genauso wichtig, wie darauf zu achten, dass die Lebensmittel kurze Transportwege haben, biologisch sind und fair gehandelt werden. Die enge Zusammenarbeit mit lokalen Produzenten wird wichtiger. Auch das Wissen über die Qualität und die Herkunft der Produkte. 

Veränderung des Berufsbildes: Ist er heute noch ein klassischer Handwerker, wird sich der Koch in Zukunft mehr zum ganzheitlichen Ernährungsberater entwickeln. Köche wird es nicht nur in Restaurants geben, sondern sie werden auch in Bereichen der Lebensmittelentwicklung, dem Catering für individuelle Ernährungsbedürfnisse oder der Beratung in Sachen Nachhaltigkeit arbeiten. Der Beruf wird in den nächsten Jahren vielfältiger und technischer.


Noa

Sekundarschullehrer

In 15 Jahren wird sich der Beruf des Lehrers stark verändern. Es wird erwartet, dass digitale Medien und Technologien eine noch grössere Rolle spielen. Bereits heute nutzen Lehrer Computer, Tablets und andere digitale Hilfsmittel im Unterricht. In der Zukunft könnten Virtual-Reality-Brillen zum Standard werden. Dies wird es den Lehrern ermöglichen, den Unterricht spannender und anschaulicher zu gestalten, indem sie zum Beispiel virtuelle Ausflüge zu historischen Orten oder in den Weltraum machen. Fortgeschrittene Künstliche Intelligenz könnte auch in den kommenden Jahren eine Gefahr für diesen Beruf darstellen, warnen einige Experten. KI kann sehr vieles schneller und besser machen, verändert die Welt stark, kann aber wohl kaum die Lehrer ersetzen, denke ich. Eine weitere Veränderung könnte sein, dass Lehrer zunehmend individuell auf die Schüler eingehen müssen. Schon heute gibt es viele unterschiedliche Lernmethoden, aber in der Zukunft könnte es noch wichtiger sein, den Unterricht an die Bedürfnisse jedes einzelnen Schülers anzupassen. Sie helfen den Schülern ihre Stärken zu erkennen und ihre Schwächen zu überwinden. Auch die Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Schülern wird sich verändern. Lehrer werden weniger als reine Wissensvermittler gesehen, sondern eher als Lernbegleiter, die die Schüler dabei unterstützen, eigenständig Lösungen zu finden und kreativ zu denken. Das könnte bedeuten, dass es mehr Gruppenarbeiten, Diskussionen und Projekte gibt, bei denen die Schüler selbst aktiv werden und nicht nur passiv zuhören. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Internationalisierung des Unterrichts. Englisch wird als Weltsprache noch wichtiger werden, und Lehrer könnten häufiger in internationalen Teams arbeiten oder mit Schulen in anderen Ländern zusammenarbeiten. Dadurch wird es für Schüler einfacher, sich in einer globalisierten Welt zurechtzufinden. Insgesamt denke ich, dass der Beruf des Lehrers in 15 Jahren sicherlich vielfältiger und anspruchsvoller sein wird. Lehrer werden mehr Verantwortung übernehmen müssen, da sie nicht nur Fachwissen, sondern auch soziale Kompetenzen vermitteln. Die Fähigkeit, sich an neue Technologien und Unterrichtsformen anzupassen, wird entscheidend sein, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Lehrer werden also auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, aber sie müssen bereit sein, sich ständig weiterzuentwickeln.


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