Mehrere Schweizer Banken und unabhängige Vermögensberaterinnen verfügen über frauenspezifische Beratungsangebote. Im Non-Profit-Bereich bietet unter anderem die
Frauenzentrale Zürich eine Budget- und Vorsorgeberatung für Frauen an. Die Frauenzentrale arbeitet mit selbstständigen Beraterinnen zusammen und stellt ein Pauschalhonorar für die Beratung in Rechnung.
Der
Smart Ladies’ Investment Club (Slic) ist eine Schweizer Non-Profit-Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, dass Frauen mehr über Finanzen wissen und selbstständige Entscheidungen in allen Geldfragen treffen können.
Eine nicht ganz neue, aber sehr gute Einstiegslektüre bietet das Buch «Finanzplanung für Frauen. Der Weg zum finanziellen Erfolg» von Bettina Michaelis und Cornelia Rappo-Brumann.
Achtung: Frauen zahlen für die gleiche Dienstleistung oft mehr als Männer, die sogenannte «pink tax». Das kann auch für Finanzgeschäfte gelten, wo es besonders einfach ist, anfallende Kosten in den Produkten zu verstecken. Dem US-Finanzportal
ellevest.com wird vorgeworfen, dass es für die frauenspezifische Ansprache höhere Gebühren verlange als allgemeine Anbieter. Es ist deshalb wichtig, auch bei einer gelungenen Ansprache von Frau zu Frau kritisch zu bleiben und sich vor Abschluss über alle Honorare und Gebühren, die bei einem Vertragsabschluss anfallen, zu informieren. Nur so lassen sich Angebote vergleichen und das Für und Wider selbstständig abwägen.