Genauso wichtig wie die Weiterbildung waren die Begegnungen mit anderen Social Bankerinnen und Bankern. In verschiedenen Gruppen tauschte man sich regelmässig aus, beispielsweise in den sogenannten Homegroups. Etwa sieben Personen aus verschiedenen Banken trafen sich mit ihrem Leiter und tauschten ihre Erfahrungen aus den Workshops aus. Hier zeigte sich deutlich, wie unterschiedlich die Herangehensweise an Herausforderungen ist – je nach Bank und Kultur, in der man sich befindet. Oft sprach man über die Gründe, wieso man sich für eine Arbeit bei einer Social Bank entschieden hat. Manche sind eher zufällig zu Social Bankerinnen oder Bankern geworden, andere aus Überzeugung. Wieder andere hatten genug vom konventionellen Banking und suchten nach Alternativen. Was alle einte, war ihre Begeisterung für das Social Banking und die Möglichkeit, sich für ein nachhaltigeres Banksystem und eine nachhaltigere Wirtschaft und Gesellschaft einzusetzen. An der Summer School waren so viele motivierte Menschen an einem Ort, dass man den «spirit» des Social Banking spüren konnte, was im hektischen Alltagsgeschäft nicht immer möglich ist. Diese Erfahrung ist etwas vom Wertvollsten, das die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit nach Hause nehmen konnten – denn an der Summer School wurde eines deutlich: Social Banking ist mehr als ein Job, es ist eine Einstellung.