Immer schneller, immer günstiger – immer klimaschädlicher: Die Fast-Fashion-Industrie setzt auf kurzlebige Modetrends und ultraschnelle Lieferfristen. Dafür lässt sie hunderttausende Tonnen an Kleidung, Textilien und Schuhen in der Welt herumfliegen. Allein in der Europäischen Union wurden 2022 weit über 700 000 Tonnen als Luftfracht importiert und exportiert, was rund 20 reinen Frachtflügen entspricht – pro Tag. Dies ist nicht nur unnötig (schliesslich sind Textilien keine verderblichen Güter), sondern auch extrem klimaschädlich: Gemäss einem neuen Bericht der NGO Public Eye verursacht «Flugmode» rund 14-mal mehr CO2-Emissionen als Kleidung, die hauptsächlich auf dem Seeweg transportiert wird. Mit einer Petition fordert Public Eye die hauptverantwortlichen Moderiesen wie Zara oder Shein dazu auf, diese schädliche Praxis zu beenden.
Bericht und Petition finden sich auf: publiceye.ch