Im Rahmen der «31 Days Challenge» haben 1005 Interessierte in Winterthur getestet, wie sich eine klimafreundliche Mobilität anfühlt. Sie verzichteten einen Monat lang auf ihr privates Auto und nutzten stattdessen das Velo, öffentliche Verkehrsmittel oder ein Carsharing-Angebot. Als Unterstützung erhielten sie kostenlos ein Schnupper-GA, Zugang zu einem E-Bike und zur Carsharing-Flotte von Mobility. Nach Angaben der Stadt Winterthur blieben während der Challenge 563 Autos stehen. So seien umgerechnet über 100 Tonnen CO2 eingespart worden. In Winterthur liegt der Anteil der Autos am Gesamtverkehr höher als in anderen Deutschschweizer Städten. So macht der motorisierte Individualverkehr hier 38 Prozent aus, in der Stadt Zürich zum Vergleich nur 28 Prozent. Das Projekt, das von der Genossenschaft 42hacks und der Stadt Winterthur durchgeführt wurde, hatte deshalb zum Ziel, die Stadtbevölkerung zum Umstieg auf umweltschonende Verkehrsmittel zu motivieren. Die Stadt Winterthur berichtet, dass einige der Teilnehmenden tatsächlich bereits entschieden hätten, in Zukunft ganz auf ihr Auto zu verzichten. Eine Begleitstudie soll nun zeigen, inwieweit das Projekt das Mobilitätsverhalten nachhaltig verändert.