«Wir können die Welt nicht verändern, ohne uns selbst zu verändern.» Dieser Überzeugung ist Michel Maxime Egger, der Leiter des Ateliers, seit vielen Jahren. Der Soziologe, der sich der Ökotheologie verschrieben hat, schöpft seine Erkenntnisse aus den Weisheiten verschiedener Religionen und ganzheitlicher Denker wie Edgar Morin, Ken Wilber und Sri Aurobindo. Egger liess sich auch von den in den USA begründeten Bewegungen der Ökospiritualität und der Ökopsychologie inspirieren. Die Vorsilbe «öko» trifft den Kern von Eggers Denken und Handeln: «Wir sind Teil der Natur, und die Natur ist Teil von uns. Wenn wir ihr schaden, leiden wir. Die Umwelt zu schützen, reicht aber nicht aus. Es geht darum, von einem Wirtschaftssystem, das den Planeten auf einen Ressourcenlieferanten reduziert, auf ein neues System zu wechseln, das mit allem Lebenden in Einklang steht und es respektiert.» Es braucht einen Paradigmenwechsel oder – in den Worten von Egger – «eine mutige kulturelle Revolution». Das ist der Prozess, den das Atelier initiieren und begleiten möchte.